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Text

{t: Hoch auf dem Gelben Waagen}
{lyricist: Rudolf Baumbach}
{composer: Heinz Höhne}
{y: 1870s}
[G]Hoch auf dem gelben Wagen
[G]sitz ich beim Schwa[D]ger [G]vorn.
Vorwärts die Rosse traben,
[A]lustig schmettert das [D]Horn.
[C]Berge und [D]Wälder und [G]Matten,
[D7]leuchtendes Ähren[G]gold,
|: ich [C]möchte wohl ruhen im [G]Schatten,
[G]aber der Wa[D7]gen, der [G]rollt. :|
Flöten hör ich und Geigen,
lustiges Bassgebrumm,
junges Volk im Reigen
tanzt um die Linde herum.
Wirbelnde Blätter im Winde,
es jauchzt und lacht und tollt,
ich bliebe so gern bei der Linde;
aber der Wagen, der rollt.
Postillion in der Schenke
füttert Rosse im Flug,
schäumendes Gerstengetränke
reicht uns der Wirt im Krug.
Hinter den Fensterscheiben
lacht ein Gesicht gar hold,
ich möchte so gerne noch bleiben,
aber der Wagen, der rollt.
Sitzt einmal ein Gerippe
hoch auf dem Wagen vorn,
hält statt der Peitsche die Hippe,
Stundenglas statt Horn.
Sag ich: Ade, nun, ihr Lieben,
die ihr nicht mitfahren wollt,
ich wäre so gern noch geblieben,
aber der Wagen, der rollt.